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Referenzen | Sport- und Freizeitbäder

Ingolstadt Sportbad

Sport- und Freizeitbäder

Neubau eines Sportbades

In Ingolstadt entstand ein neues Sportbad mit einem großen 25x50-Meter-Schwimmerbecken. Im Rahmen dieser Neubebauung durften wir bei der Realisierung der technischen Anlagen mitwirken.

Die Stadt Ingolstadt ließ am Standort des still­gelegten Eisstadions ein neues Sportbad mit einem Schwimmerbecken 25 x 50 m mit Sprunggrube und Hubboden sowie einem Lehr­schwimmbecken 10 x 25 m errichten. Nach dem erfolgreichen VOF-Verfahren 2012 durften wir gemeinsam mit Krieger Architekten|Ingenieure den Neubau realisieren.

Die gesamte Erschließung wurde neu aufgebaut. Die Warm­wasseraufbereitung versorgt die Duschen bei einer ange­messenen Gleichzeitigkeit zu ~ 60% im Durchfluss über den Wärmetauscher. Die Beheizung des Bades erfolgt durch zwei Blockheizkraftwerke mit je 372 kW thermischer Leistung, die auch in das Fernwärmenetz der Stadt Ingolstadt einspeisen können. Zudem ist eine Fernwärmestation installiert, die die Wärme aus dem BHKW/Fernwärmenetz entnimmt und auf einem Verteiler dem Schwimmbad zur Verfügung stellt.

Die Lüftungsanlagen mit einer Luftleistung von ca. 105.000 m3/h für sämtliche Bereiche befinden sich im Untergeschoss. Alle Anlagen sind mit Wärmerückgewinnungseinheiten ausgestattet und verfügen über frequenzgesteuerte Zu- und Abluftventilatoren zur Energieoptimierung, entsprechend dem Stand der Technik.

Die Aufbereitungsanlagen wurden gemäß DIN 19643 – Teil 2 aufgebaut, wobei die Filtration über Niederdruck-Saugfilter erfolgt. Schwallwasser gelangt über einen Überlauf in den Rohwasserspeicher, um wertvolle Pumpenenergie einzusparen.

Um für den Betreiber sicherzustellen, dass Betriebs- und Störmeldungen jederzeit an zentraler Stelle abrufbar  sind und protokolliert werden können, werden sämtliche Meldungen und Messwerte der Gewerke auf die übergeordnete Gebäudeleittechnik zusammenfasst.

Besondere Herausforderungen

  • hydraulische Weiche“ zwischen Schwallwasserbehälter und Filter, die den vorhandenen geodätischen Höhenunterschied zur direkten Beaufschlagung der Filteranlagen mit Rohwasser ausnutzt 
  • aus der Filterspülung anfallendes Schlammwasser wird in mehreren Behandlungsstufen wieder als Füllwasser aufbereitet
  • Bauteilaktivierung nicht unterkellerter Bereiche
  • Softwareintegration in RLT Anlagen

Projektdaten

Kennzahlen 
BauherrStadtwerke Ingolstadt
LeistungLPH 1–9
Planungsbeginn12 | 2012
Baubeginn05 | 2014
Fertigstellung04 | 2016
Baukosten gesamt16.0 Mio. €
Baukosten TGA4.0 Mio. €
Kubatur | Flächen 
BRI48.016 m³
BGF6.852 m²
NUF7.442 m²
WF1.523 m²